Ich öffne mein Herz – Wovor ich am meisten Angst habe

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Ich öffne jetzt mein Herz

Weißt du, manchmal würde ich gerne einfach alles herauslassen, was in mir ist. Und doch hält mich da gleichzeitig eine Angst zurück.

Was werden andere Menschen dazu sagen, dass ich hellsichtig, hellfühlend, hellwissend bin? Und falls ich darüber spreche, muss ich doch sowieso erstmal ganz viel dazu erklären oder?

Nicht dass mich noch jemand falsch versteht, mich für verrückt hält oder sich seine Meinung bildet, ohne genau hinzuschauen.

Inhaltsverzeichnis

Was wäre wenn?

Was passiert, wenn ich mich so verletzlich zeige? Wenn ich mich so weit öffne, dass ich keinen Schutzwall mehr habe? Kommen dann nicht direkt die ersten Dolche, die in mich gerammt werden?

Und wenn ich alles von mir zeige, all meine Ängste, meine Zweifel, meine Verletzungen, all die Dinge, an denen ich gerade noch arbeite, die ich noch nicht geheilt habe, durch die ich noch nicht vollständig durchgegangen bin. Nimmt mich dann noch jemand als Coach ernst? Muss ich das nicht verstecken und höchstens zeigen, was ich bisher erfolgreich durchlebt, gewandelt, losgelassen habe?

Will ich mich wirklich angreifbar machen und alle Seiten von mir zeigen? Die schönen und die, die ich für nicht genug halte?

Aber „angreifbar“, heißt das nicht auch „greifbar“?

Die Angst lässt mich erstarren - oder in meinem Fall: Erklären

Ein Teil von mir will all das zeigen. Mich vollständig zeigen. Mit allen Facetten. Mit allem, was ich glaube. Mit allem, was ich bereits erlebt und erfahren habe. Und gleichzeitig macht mir das unendlich Angst.

Manchmal so viel Angst, dass ich in eine Art Schockstarre verfalle. Dann kratz ich nur noch an der Oberfläche mit dem, was ich von mir zeige. Dann erkläre ich bis ins Unendliche, damit ich ja nicht falsch verstanden werden kann. Damit ich nicht zu sehr polarisiere. Bloß keinen aufrege. Und überhaupt keinen Stoff zum Drüber Reden biete.

Und dabei ist das Triggern eine meiner größten Superkräfte. Und an dieser Stelle will ich schon wieder erklären, dass Trigger nicht nur negativ sind. „Trigger“ heißt eigentlich nur Auslöser, Startpunkt. Es bedeutet eigentlich nur, dass ich einen Startpunkt setze. Dass ich eine Veränderung anstoßen kann. Und das ist eigentlich ziemlich geil.

Die ganzen Erklärungen sind wie Mauern, die ich um mich herumbaue. Sie schützen mich. Aber sie machen mich irgendwie auch unzugänglich.

Meine Schutzhülle ist zu klein geworden

Ich hab langsam die Nase voll davon, mich zurückzuhalten. Und gleichzeitig weiß ich manchmal gar nicht, wie das geht, mich wirklich und wahrhaftig zu zeigen.

Weil ich eine Ewigkeit eine Hülle mit mir rumgetragen habe. Um genau zu sein, knapp 30 Jahre. Wer bin ich denn eigentlich unter dieser Hülle? Wer bin ich denn, wenn ich mein Schutz hinter mir lasse? Wer bin ich, wenn ich diese Hülle abstreife, die sich inzwischen zu klein für mich anfühlt?

Es ist Zeit für einen neuen Schritt. Und zwar einen ohne diese Schutzhülle. Es ist Zeit, zu entdecken, was noch darunter schlummert. Was ich bisher nicht nur euch, sondern auch mir vorenthalten habe.

Ich bin gut genug. Auch jetzt schon

Ich weiß, was mein Coaching jetzt schon für Veränderungen anstoßen, für Transformationen auslösen kann. Wie geil wird es eigentlich erst, wenn ich mich endlich vollständig zeige? Wenn ich vollständig in meine Kraft eintauche?

Und glaub mir: Diese Sätze wären mir vor drei Wochen noch nicht über die Lippen gekommen, bzw. aufs „Papier“ geflossen. Ich hätte alles getan, um diese Sätze bloß nicht auszusprechen. Aber es hat mir gereicht. Und ich habe hingeschaut, warum ich mir nicht eingestehen konnte, dass ich wirklich richtig gut bin, in dem was ich tue. Dass ich wirklich richtig viel geben kann und dass ich dir wirklich weiterhelfen kann auf dem Weg zur Heilung. Und zwar nicht nur ein bisschen.

Ich habe hingesehen, ich habe geweint, mich gewehrt, ich bin manchmal verzweifelt, ich bin durch tiefen Schmerz gegangen, ich habe gefühlt. Und ich habe verstanden, dass es nichts mit mir zu tun hatte. Dass ich nicht „nicht gut genug“ bin, sondern dass es einfach so war wie es war. Dazu erzähle ich dir bald mehr. Denn es ist Teil meiner Geschichte und Teil davon, wer ich heute bin.

Jetzt

Ich möchte nicht mehr klein spielen. Ich möchte ankommen. Und auch wenn es mir eine scheiß Angst macht, weil ich nicht weiß, ob ich damit Menschen aus meinem Leben verlieren, kann ich nicht mehr anders. Dieser Drang in mir, zu 100% Ich zu sein, wird immer stärker. Nicht in jedem Moment stärker als die Angst, aber die Momente, in denen der Wunsch nach Öffnung die Angst überwiegt, werden immer mehr.

Und für jeden, der bis hierher gelesen hat: Schön, dass du da bist! Ich freue mich darauf, mit dir weiterzugehen.

Jetzt habe ich eine Gänsehaut, aber die von der guten Sorte. Und immer noch Angst. Aber es wird sich nichts ändern, wenn ich nichts verändere.

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