Deine Gefühle dürfen alle da sein!

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Deine Gefühle sind alle okay! Auch wenn du denkst, du müsstest dich anders fühlen!

Was wäre, wenn alle deine Emotionen sein dürften?
Was wäre, wenn Wut und Vorwurf neben Trauer da sein dürfen, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist?
Was wäre, wenn du das Recht hast, auf jemanden sauer zu sein, den du liebst? Und beides fühlen kannst?
Was, wenn du Schmerz und Verständnis, Mitgefühl oder Freude gleichzeitig fühlen darfst?

Inhaltsverzeichnis

Deine Gefühle sind menschlich!

Weißt du was? All diese Gefühle darfst du gleichzeitig haben. Du kannst wissen, dass es keine andere Möglichkeit gab für deine Eltern, als dir manchmal etwas zu verbieten oder nicht für dich da zu sein und trotzdem den Schmerz darin fühlen.

Du darfst um jemanden trauern, der gestorben ist und trotzdem den Vorwurf und die Wut fühlen, dass er dich allein gelassen hat.

Du darfst jemanden aus ganzem Herzen lieben und trotzdem sauer darauf sein, wie er sich verhält.

Das eine Gefühl schließt das andere nicht aus. Das eine macht das andere nicht weniger wertvoll. Das eine macht dich nicht zu einem guten Menschen, während das andere dich zu einem schlechten Menschen macht.

Ich sag dir was: Sie machen dich alle menschlich!

Deine Gefühle machen dich nicht zu einem guten oder schlechten Menschen.
Sie machen dich menschlich.

Hinter deiner Wut liegt Angst, Schmerz, Scham, Hilflosigkeit, ...

Und du hast dir deine Gefühle auch nicht ausgesucht oder? Du wachst nicht morgens auf und sagst „Oh, heute bin ich mal richtig wütend auf meinen Vater.“ Sondern diese Wut ist tief in dir. Und eigentlich will sie nur gefühlt werden. Doch du schiebst sie immer wieder weg. Sagst dir selbst, dass es gar keinen Grund gibt, wütend auf ihn zu sein. Er hat schließlich sein Bestes gegeben. Und heute weißt du doch, dass er dich nicht absichtlich vergessen hat, damals als du klein warst, sondern in einem Stau steckte. 

Ja, das mag alles sein. Und trotzdem ist da der Anteil in dir, der damals wirklich enttäuscht, traurig und sauer war. Das tat weh, dass er nicht da war. Und dieser Schmerz ist noch heute in dir. Versteckt hinter der Wut. Aber die drückst du lieber weg. 

Doch so bleiben der Schmerz und die Wut und euer Verhältnis ist immer ein bisschen angespannt.

Unbewusst, vielleicht auch unmerklich, aber irgendwie doch da.

Du darfst hinschauen und fühlen

Was wäre denn, wenn du mal hinschaust? Ja, das kann weh tun. Aber du kannst den Schmerz jetzt als Erwachsene*r halten. Du bist in der Lage dazu. Und dann kannst du den Schmerz loslassen. 

Aber dafür musst du dir zuerst eingestehen, dass du wütend bist. Dass du einen Vorwurf in dir hast. Dass es wehtat. Auch wenn keiner was dafürkonnte. 

Alles darf da sein! Du liebst deinen Vater dadurch nicht weniger und dich selbst auch nicht. Du bist kein schlechter Mensch oder kriegst es einfach nicht hin. 

Du bist genau richtig. Du bist menschlich. Du fühlst. Du liebst. Und das darf genau so sein!

Du kannst auch lieben, wenn du wütend bist.

Du musst da nicht alleine durch

Willst du das nicht alleine machen oder hast du das Gefühl, du weißt gar nicht so recht, was da in dir schlummert? 

Ich begleite dich gerne auf deinem Weg! Vereinbare direkt ein Kennenlerngespräch und wir schauen uns deine individuelle Situation an!

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