Im Außen ist viel los, besonders aktuell. In den Nachrichten laufen den ganzen Tag rauf und runter nur schlechte News, die Menschen in deiner Umgebung sind besorgt, eine große Angst ist im Kollektiv spürbar.
Du fühlst dich irgendwie ohnmächtig, etwas zu tun, der Situation ausgeliefert.
Doch das muss nicht so sein. Komm von der Ohnmacht zurück in deine eigene Macht!
Wenn du dich fragst, wie du mit solchen ungewissen Situationen umgehen, im Vertrauen bleiben und dich vielleicht sogar vorbereiten kannst, dann habe ich hier 8 Tipps für dich!
Inhaltsverzeichnis
1. Wähle deinen Medienkonsum bewusst
Dich stressen die ständigen schlechten Nachrichten? Du kannst körperlich spüren, dass es unangenehm ist, vielleicht bekommst du Bauchschmerzen oder willst am liebsten davonlaufen? Besonders wenn du hochsensibel bist, nimmst du eine Menge dieser unangenehmen Energien auf.
Das kannst du tun:
- Schaue nicht ständig Nachrichten. Lies dir auf Social Media nicht jedes Worst Cast Szenario durch. Bleibe von den Kommentarspalten fern.
- Such dir die Medien, die du konsumierst, ganz bewusst aus. Nutze seriöse Quellen, die vor allem sachlich informieren, statt mit reißerischen Schlagzeilen Panik zu verbreiten.
- Höre oder lese lieber Nachrichten, als sie zu gucken. Wenn du Nachrichten im Fernsehen oder online schaust, kommen diese durch mindestens zwei Sinne bei dir an: Hören und Sehen. Du kannst es auf das Hören oder Sehen beschränken. Es ist weniger überwältigend.
- Du willst keine Nachrichten gucken/hören/lesen? Das ist vollkommen okay! Du musst das nicht. Du bekommst alles Wichtige auch so mit. Du kannst ebenso gezielt nach Informationen suchen, die du brauchst. Damit filterst du auch direkt alle unbestätigten Nachrichten wie
„… planen xyz zu tun.“
„… könnte zu xyz kommen.“
Ja, könnte. Es ist aber noch nicht so.
Entscheide für dich selbst, womit du dich am wohlsten fühlst. Du willst einmal am Tag Nachrichten konsumieren? Gut. Du willst nichts davon hören? Gut. Du willst am liebsten alles sofort wissen? Gut.
Das Wie kann für jeden von uns vollkommen unterschiedlich aussehen.
Hauptsache, du fühlst dich damit wohl und verfällst nicht in einen „Angst-Opfer-Modus“ und erstarrst. Was dich stresst ist dann dein Ohnmachtsgefühl der Situation gegenüber.
Achja: Und schalte den Fernseher/das Radio aus, wann immer es dir zu viel wird. Du musst nicht bis zum Ende „durchhalten“. Dein Wohlergehen kommt zuerst.
2. Lass regelmäßig alle fremden Energien los
Ich habe es oben schon angesprochen: Insbesondere, wenn du hochsensibel bist, nimmst du viele Fremdenergien auf, bzw. spürst sie sehr deutlich. Aber auch alle anderen Menschen nehmen die Vibes aus dem Kollektiv auf.
Die aktuelle Situation triggert übrigens in vielen von uns auch alte Muster von unseren Großeltern und Urgroßeltern. Dazu aber ausführlicher in einem eigenen Blogpost.
Wichtig ist, all das, was nicht zu dir gehört, immer wieder loszulassen. Mach das zwischendurch, wann immer dir danach ist oder z.B. abends bevor du ins Bett gehst.
Jetzt fragst du dich vielleicht, wie das geht?
Es gibt viele Wege, das hier sind einige:
- Stell dir vor, du stehst unter einem klaren Wasserfall. Das Wasser, dass herabströmt nimmt alles mit, was nicht zu dir gehört. Es wäscht alle fremden Energien weg. Du fühlst dich danach frisch und klar. Stell es dir so lange vor, wie du magst. Du kannst dir gleichzeitig vorstellen, wie mit dem Wasserfall genau das zu dir kommt, was du gerade brauchst. Vielleicht Vertrauen, Ruhe, Klarheit,…
- Eine andere Möglichkeit ist, dir das gleiche beim Duschen vorzustellen. Das Wasser wäscht einfach alles weg, was nicht zu dir gehört.
- Du kannst auch deine Lieblingsmusik anmachen und ausgelassen tanzen, mit der Intention alles abzuschütteln, was dir nicht dient.
- Oder meditieren.
- Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann helfen.
Probiere für dich aus, was dir gut tut. Auch wenn das jeden Tag etwas Anderes ist.
3. Sag NEIN
Du spürst, wie dich ein Gespräch stresst, z.B. mit den Kollegen in der Mittagspause? Oder dir sind die Nachrichten gerade zu viel? Oder du möchtest gerade einfach nicht über irgendwelches Drama reden?
Ich verrate dir was: Du musst das nicht.
Sag Nein. Sag, dass du darüber gerade nicht reden willst. Ob du deine Gründe erklärst, bleibt dir überlassen. Falls du das Gespräch nicht beenden kannst, weil es z.B. in einer Gruppe ist, geh ein paar Minuten weg und nimm dir Zeit, um wieder bei dir anzukommen.
4. Lass deine Gefühle zu
Egal, was du gerade fühlst, lass es zu. Versuch nicht, die unangenehmen Gefühle dauernd wegzuschieben. Das macht sie nur noch größer. Lass die Gefühle zu. Weine, schrei in dein Kissen, box es, mach was dir gut tut (Pass aber dabei auf dich auf).
Nimm dir danach einen Moment Ruhe und spüre hin: Wie fühlst du dich wirklich gerade? Und was liegt dahinter?
Mein Tipp: Schreib dir die Antworten zu diesen Fragen auf. Dadurch springst du nicht so schnell durch deine Gedanken, sondern du gibst deinen Gedanken und Gefühlen Raum, hochzukommen. So findest du heraus, welche Emotionen und vielleicht auch Muster dahinterliegen und kannst sie auflösen.
Wenn du wirklich hinschaust, was dahinterliegt und welche Botschaft für dich darin steckt, kannst du die unangenehmen Gefühle loslassen. Annehmen ist der schnellste Weg loszulassen!
5. Beobachte deine Gedanken und komm aus dem Opfer-Modus
Beobachte deine Gedanken, um aus der Gedankenspirale auszubrechen. Es hilft nicht, dich immer weiter in Szenarien zu verstricken, die dir Angst machen. Du darfst raus aus der Angst und die Situation aus einer anderen Perspektive betrachten. Insbesondere wenn du in einen Angst-Modus kommst und dich ohnmächtig fühlst, können dir die folgenden Reflexionsfragen helfen:
- Was macht mir Angst? Wovor genau habe ich Angst?
- Ist das meine eigene Angst?
- Was könnte wirklich im schlimmsten Fall passieren? Versuche das sachlich und realistisch zu betrachten.
- Was kann ich dann tun?
- Kann (und will) ich mich darauf vorbereiten? Wenn ja, wie genau?
Sobald du vom „Ich kann nichts tun und bin hilflos“ ins „Ich kann A und B tun.“ Kommst, wechselst du vom Opfer-Modus in den Schöpfer-Modus und übernimmst Verantwortung für dich selbst. Egal wie klein der Schritt ist, den du erkennst: Das ist großartig!
6. Unternimm die notwendigen Schritte und genieße das Hier und Jetzt
Solltest du bei den Fragen oben herausgefunden haben, dass es dir hilft, dich auf irgendeine Weise vorzubereiten, dann unternimm die notwendigen Schritte. Denk nicht nur darüber nach, sondern setze sie um. Auch hier geht es wieder darum, die Verantwortung für dich selbst zu übernehmen.
Übrigens ist das auch was du tust, wenn du die Nachrichten ausstellst oder Nein zu einem Gespräch sagst. Gib nicht anderen die Verantwortung für dein Wohlbefinden, indem du den ganzen Tag darüber sinnierst, was alles schief läuft. Fokussier dich auf die notwendigen Dinge, setze sie um und komm dann wieder ins Hier und Jetzt zurück. Schließlich leben wir heute. Und es wäre doch schade, den ganzen Tag mit Sorgen machen zu verschwenden, oder?
Schau dich um, was jetzt gerade ist. Genieße dein Essen, die Zeit mit deinen Liebsten, höre die Musik, die gerade läuft oder spüre in dich hinein. Komm bei dir an und halte nicht den ganzen Tag an dem fest, was vielleicht irgendwann mal sein könnte. Du bist jetzt!
7. Kümmere dich gut um dich selbst
Tu dir selbst etwas Gutes! Iss ein leckeres Stück Kuchen in der Sonne. Lass dich massieren. Lies endlich mal wieder ganz entspannt ein Buch. Geh spazieren oder mach Sport. Was auch immer du schon längst mal wieder für dich tun wolltest, tu es! Erlaube es dir, dir eine Auszeit von allem Trubel zu nehmen und dich um dich selbst zu kümmern. Du hast es verdient und es bringt dich aus dem Alltagsstrudel heraus, zurück zu dir selbst.
8. Stärke dein Vertrauen
Das ist mein wichtigster Tipp: Stärke dein Vertrauen!
Ja ich weiß, das sagt sich so leicht. Ist es nicht immer, auch das weiß ich sehr gut. Aber es ist soo unglaublich wichtig!
Was kannst du konkret tun, um dein Vertrauen zu stärken?
- Mach dir bewusst, dass jeder von uns nur Aufgaben bekommt, die er oder sie bewältigen kann.
Übersetzt heißt das: Du kannst mit allem umgehen, was dir begegnet. Immer. - Stärke deine Erdung, das stärkt automatisch dein Vertrauen und du bleibst im Hier und Jetzt. Du kannst dafür z.B. meine Meditation für Erdung und Stabilität nutzen.
- Wenn du noch nicht genug vertraust, um dem nächsten großen Schritt entgegenzusehen und ihn zu gehen, überlege dir kleinere Schritte. Eins nach dem anderen. Lass dir damit beweisen, dass du vertrauen kannst.
- Frage dich, was du noch brauchst, um mehr zu vertrauen und dann hol dir das.
Du bist sicher. Du bist beschützt. Immer und zu jeder Zeit. Du darfst darauf vertrauen!
Wenn du Unterstützung möchtest, wie du mit so einer Situation umgehen kannst oder du spürst, dass alte Muster getriggert werden, die du auflösen willst, schreib mir gerne eine Nachricht an hallo@kirendierkes.de.
Ich wünsche dir den Mut, immer wieder zu dir zurückzufinden. Stell dich selbst an die erste Stelle!